Lagerstättenwasser ist ein natürlicher Bestandteil in Erdgaslagerstätten. Es besteht aus Wasser, gelösten Salzen und Kohlenwasserstoffen. Bei der Erdgasgewinnung wird das Lagerstättenwasser als Flüssigkeit oder als Wasserdampf mit gefördert.
Im Anschluss an die Erdgasförderung wird das Lagerstättenwasser vom Gas getrennt und über Lagerstättenwasserleitungen oder Tankfahrzeuge zu Versenkbohrungen transportiert. Dort wird es in geeignete Gesteinsschichten tief unter der Erdoberfläche verpresst.
In einer Versenkbohrung wird Lagerstättenwasser in den tiefen Untergrund eingebracht. Dabei handelt es sich um ausgeförderte Erdöl- oder Erdgaslagerstätten sowie andere aufnahmefähige Gesteinshorizonte. Diese Gesteinsformationen (Versenkhorizonte) weisen einen großen Abstand zu den höher gelegenen Grundwasserleitern auf.